Unser Bio-Hopfen: vom Prantlhof in der Hallertau

Nur 36 Kilometer von unserer Schlossbrauerei entfernt wächst in Ursbach unser Bio-Hopfen auf den Feldern von Maria und Georg Prantl. Ein echter Glücksfall, denn es stimmt: Bio-Hopfen ist nicht so leicht zu bekommen.

Unsere Brauerei liegt mitten in der Hallertau, dem weltweit größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier gibt es Spezialisten wie die Familie Prantl, die aus Überzeugung Bio-Hopfen anbauen. Dennoch gehören sie zu einer Minderheit: Auch wenn der Anteil an der Bio-Hopfenfläche in Deutschland steigt, ist der ökologische Hopfenanbau mit einem Anteil von unter 1 % der gesamten Hopfenfläche immer noch eine Seltenheit.

Unsere Bio-Hopfensorte: Spalter Select

Der Hopfen als „Seele des Bieres“ spielt für den Geschmack unseres Sandersdorfer Bio Hell natürlich eine herausragende Rolle. Und weil jede Hopfensorte ihre Eigenheiten besitzt, überlassen wir die Sortenauswahl nicht dem Zufall. Unseren Braumeister Soran Faraj verbindet ein herzliches Miteinander mit der Familie Prantl, die uns mit dem Aromahopfen „Spalter Select“ versorgt. „Spalter Select hat einen ganz eigenen Charakter, einen speziellen Geschmack in unserem Bier, und den brauch ich. Spalter Select ist meine Sorte“, sagt Soran. Die Sorte eignet sich aufgrund ihres kräftigen Wuchses und ihrer hohen Widerstandsfähigkeit besonders gut für den Bio-Hopfenanbau. Im Glas sorgt er für Harmonie: mit einer feinen Bittere und einem ausgewogenen Wechselspiel zwischen würzigen und blumigen Hopfennoten.

Unser Hopfenfrühling: Startschuss für eine gute Saison

Mit jeder Menge Feingefühl für Pflanzen, Wetter und Böden geht es im Frühling los mit der Vorbereitung der Bio-Hopfenpflanzen. Ein bodentiefer Rückschnitt gibt das Startsignal für ein kräftiges Wachstum. Abgeschnittene Triebe werden in Pflanzgefäßen wieder angewurzelt, um Ersatzpflanzen zu kultivieren. Die Drähte, die von Hand aufgebunden und in der Erde verankert werden, bilden die Steigmöglichkeit, an der sich der Bio-Hopfen bis zu sieben Meter in die Höhe ranken wird. Wo es möglich ist, nutzt die Familie Prantl technische Unterstützung für die Arbeiten, aber im Bio-Hopfenbau ist und bleibt auch vieles Handarbeit.

„Wir haben einen deutlich höheren Aufwand als im konventionellen Hopfenbau, aber wir sind glücklich damit. Wichtig ist, dass wir am Ende einen gesunden Bio-Hopfen haben“,

sagt Georg Prantl.